Die Richter des Jüngsten Gerichts

Die Richter des Jüngsten Gerichts„Ihr Buch ist ein literarisches Meisterwerk, poetisch und schön …“

Edgar Hilsenrath

„… zwei Familien: die von Senem Hatun aus Erzurum und die von Howhannes Garabet aus Istanbul. Dazwischen gibt es zentrale Szenen der führenden historischen Täter, vor allem Envers und Talat Paschas. Drittens wird ein ebenso kostbarer wie dünner Faden von Überlieferung und Empathie während der Nachgeschichte durchs 20. Jahrhundert gesponnen.

Das Geschehen entfaltet sich räumlich zwischen dem Nordosten der Türkei, den vielen Orten des Grauens von 1915 und Istanbul und Izmir im Westen; am Rande tauchen noch Tiflis und Berlin auf, als Orte von Rache-Attentaten auf geflohene Täter.

Ein „Ich“ erfährt seine armenische Identität und Herkunft, nämlich von genau jenen beiden vom Genozid unmittelbar betroffenen Familien, durch einen Türken namens Ümit Bey. Dieser arbeitet gegen die herrschende Amnesie die Genozid-Geschichte individuell auf. Dabei steigern sich seine Recherchen … …“

Rezension von Norbert Mecklenburg

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