Blog

Madonnas letzter Traum

Bühnenfassung: Theater im Bauturm-freies Schauspiel Köln | Premiere: Mai 2021
Inszenierung Susanne Schmelcher | Ausstattung Sarah Sauerborn
Mit Marc Fischer und Sibel Polat | weiter

„Ich wollte die Geschichte möglichst unmittelbar erzählen“ // choices //September 2021
Doğan Akhanlı über „Madonnas letzter Traum“ amTheater im Bauturm – Premiere 09/21
weiter


 

Geschichte neu erzählen
Von Kerstin Panhorst
In seinem Buch „Madonnas letzter Traum“ wandelt er auf den Spuren des 1948 getöteten Schriftstellers Ali und dessen Romanfigur Maria und schreibt ihre Geschichte neu auf.
weiter

 

Sonntag, 12. Juli 2020, 13 Uhr
Live Acts gegen Rassismus / Herkesin Meydani – Platz für Alle

Ecke Keupstraße / Schanzenstraße, Köln-Mülheim
Öffentliche Lesung und Musik
mit Esther Dischereit Dogan Akhanli und Mehmet Akbas
hier

Presse

»Die Solidarität war wie ein Stück Poesie«
Gespräch mit Dogan Akhanli. Über seine vier Verhaftungen, Politik zwischen Literatur und Schauspiel, den Umgang mit Völkermord und rechter Gewalt
Interview: Serdat Komar und Mario Tal. hier

Nachrichten
[deutsch]
[espana]
[türkçe]

Verhaftung in Granada von Doğan Akhanlı
Uraufführung am 28. Februar 2020 | Schauspiel Köln |
hier

Verhaftung in Granada – Schauspiel Köln – Das autobiografische Buch von Doğan Akhanlı von Nuran David Calis für die Bühne adaptiert | Politisch verfolgt | von Dorothea Marcus | Nachkritik | hier



Lesungen


Goethe-Medaille für Doğan Akhanlı
weiter
PRESSESPIEGEL

 


FIDELIO- BONNER OPER
Pressespegel


19.02.2018 | 19:30 Uhr | Buchpremiere– Doğan Akhanlı
Literaturhaus Köln | Großer Griechenmarkt 39 | 50676 Köln
Am 19. August 2017 wurde Doğan Akhanlı in Granada verhaftet: Spanische Polizisten holten ihn frühmorgens aus dem Bett seines Hotelzimmers. Nicht zum ersten Mal: Wie in einem Zeittunnel durchlebte Doğan Akhanlı erneut die Monate im Gefängnis von Istanbul, nachdem er im August 2010 bei einer Reise zu seinem Vater inhaftiert worden war. Der absurde Vorwurf, er sei an einem Raubüberfall beteiligt gewesen, hatte 2010 vor Gericht keinen Bestand. Der Freispruch wurde allerdings wieder aufgehoben und über Interpol ein Haftbefehl verbreitet. Aus Spanien konnte Doğan Akhanli erst im Oktober 2017 heimreisen. Während er auf seine Rückreise nach Deutschland wartete, schrieb er ein Buch: über die Geschichte seiner Verfolgung, über sein Herkunftsland, die Türkei, die von Erdoğan in Richtung Faschismus getrieben wird, über das Land, in das er geflohen ist – Deutschland –, und über Spanien. Albrecht Kieser, Recherche International, spricht mit Doğan Akhanlı über seine Erfahrungen und über seine Sorgen um seine Schicksalsgenossen, wie etwa Deniz Yucel. Jörg Hustiak liest aus Verhaftung in Granada oder Treibt die Türkei in die Diktatur? (Kiepenheuer & Witsch, übersetzt von Hülya Engin).
weiter

 


Die Angstmacherei funktioniert – noch

Der Schriftsteller Dogan Akhanli ist nach zwei Monaten Zwangs­aufenthalt in Spanien wieder frei und spielt weiter in Nuran David Calis’ Kölner Produktion «Istanbul». Ein Gespräch über Erdogans Türkei, Folter, Flucht und Perspektiven. weiter

 


30 Jahre nach Giordanos „Die Zweite Schuld“  | Di, 14. November 2017, 19 Uhr
Vortrag und Diskussion, Staats-und Universitätsbibliothek

Doğan Akhanlı, Detlef Garbe, Susann Lewerenz, Michael Magunna, Cornelia Siebeck, Isabella Vértes-Schütter und Lea Wohl von Haselberg diskutieren vor dem Hintergrund aktueller Erfolge rechtspopulistischer Strömungen über Herausforderungen für eine kritisch Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. weiter


Dank an die Freundinnen und Freunde
die Zeit in Madrid 2017 ist für mich nicht so tragisch gewesen wie meine Istanbuler Zeit 2010. Wie bekannt, war der unnötig verlängerte Zwangsaufenthalt in Spanien nämlich am 19. Oktober 2017 beendet und ich bin wieder in Deutschland!
weiter

Sevgili Arkadaşlar, sevgili Dostlar,
Granada’daki tutuklama, İstanbul’da 2010 yılındaki tutuklama gibi dramatik bir seyir izlemedi. Gözaltında tutulduğum 24 saatin, Einstein’ın zamanın bükülebileceği şeklindeki teorisini doğrulayan bir özelliği vardı.
devam


„Warum ich nicht schweige – Zivilgesellschaft und Erinnerungskultur“
27. September 2017 | 19.30 Uhr im Goethe-Institut Madrid |  Calle Zurbarán 21,  Madrid
weiter (deutsch)
espana


Keine Geduld mehr | 17. September 2017 | 19.00 | Schauspiel Köln | Depot 2

 Die Veranstaltung wird nicht nur über die aktuelle Situation des Kölner Schriftstellers Doğan Akhanlı informieren, der Madrid noch immer nicht verlassen darf. Sie wird sich auch mit der derzeitigen Situation von Schriftsteller*innen und Journalist*innen in der Türkei beschäftigen und sich kritisch mit den deutsch-türkischen Beziehungen auseinandersetzen. weiter


Spendenaufruf für Dogan Akhanli und weitere Opfer der türkischen Justiz

Wir, die Mitglieder des Kölner Vereins „recherche international e.V“., sind bestürzt darüber, dass der deutsch-türkische Schriftsteller Dogan Akhanli auf Betreiben der Türkei in Spanien inhaftiert wurde. Er wurde zwar nach einem Tag wieder freigelassen, wird aber nun daran gehindert, Spanien zu verlassen und muss dort womöglich mehrere Monate auf einen Gerichtsentscheid über den Auslieferungsantrag der Türkei warten.
Ein willkürlicher Übergriff der spanischen Justiz im Auftrag des türkischen Staates, gegen den wir scharf protestieren.
Der 60-jährige Autor lebt seit 1992 in Köln und arbeitet seit vielen Jahren für „recherche international e.V.“. Er ist Mitglied in der internationalen Schriftstellervereinigung PEN. In seinen literarischen Werken und Forschungsarbeiten für den Verein setzt er sich nicht nur für die Unteilbarkeit der Menschenrechte und gegen die Verfolgung Andersdenkender durch das Erdogan-Regime ein, sondern insbesondere auch für die Aufarbeitung des Genozids an den Armeniern während des Ersten Weltkriegs, der von der türkischen Regierung bis heute geleugnet wird.
„Die jetzige Festnahme zeigt den Versuch Erdogans, seine Macht über dieGrenzen seines Landes hinaus auszudehnen und weltweit gegen unliebsameund kritische Stimmen vorzugehen“, so Akhanlis deutscher RechtsanwaltIlias Uyar.Die Verfolgung und Inhaftierung von Oppositionellen und Kritikern des türkischen Regimes im europäischen Ausland ist keine Ausnahme. In Spanien muss der schwedisch-türkische Journalist Hamza Yalcin sogar in Haft auf seinen Auslieferungsprozess warten. In anderen europäischen Ländern werden besonders Kurd*innen auf diese Art verfolgt – auch in Deutschland.
Der Griff der Türkei nach seinen Kritiker*innen ist nur möglich, weil sich Sicherheitsbehörden in ganz Europa zu Handlangern von Staatspräsident Erdogan machen. Mit dieser Zusammenarbeit muss endlich Schluss sein! Ob über Interpol, wie im Falle von Dogan Akhanli, oder in Deutschland über das BKA oder die Verfassungsschutzbehörden: Die staatliche Unterstützung für die Verfolgung demokratischer Oppositioneller aus der Türkei im Ausland muss ein Ende haben!
Überdies erwarten wir von der Bundesregierung Aufklärung darüber, warum unser Kollege Dogan Akhanli als deutscher Staatsbürger nicht frühzeitig darüber informiert wurde, dass die türkische Regierung ihn über Interpol zur Festnahme und Auslieferung ausschreiben ließ.
Wir bitten für die Finanzierung des Zwangsaufenthalts von Dogan Akhanli, der Prozesskosten und der Solidaritätsarbeit um (steuerabzugsfähige) Spenden. Gelder, die nicht für die Finanzierung des Verfahrens von Dogan Akhanli benötigt werden, werden dem „Rechtshilfefonds für Verfolgte in der Türkei“ (http://www.das-kulturforum.de/) übergeben.
Recherche International e.V.
Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE07 3705 0198 0023 8120 43
SWIFT-BIC.: COLSDE33
Stichwort: Dogan Akhanli
Christa Aretz, Albrecht Kieser, Gerhard Klas, Birgit Morgenrath, Marie Schüller, Karl Rössel
(Vorstand und MitarbeiterInnen von recherche international e.V.)
Kontakt: albrecht.kieser@rjb-koeln.de
Nachrichten:
[deutsch]

[espana]
[türkçe]